Die GRUNDLEGUNG (DIE BEGRÜNDUNG) DER NATURWISSENSCHAFT - Begründer Dietmar West (veröffentlicht 12.04.2022)


Vorwort
Gelegentlich kann man im Zusammenhang mit Wissenschaften oder Naturwissenschaften von der „Grundlegung der Naturwissenschaft“ oder von „dem Begründer“ der Naturwissenschaft (z.B. Galileo Galilei) lesen. Beides hat es bislang jedoch nicht gegeben und es gab bislang auch keine anerkannte Auslegung dessen, was Naturwissenschaft ist.
Die Grundlegung oder die Begründung der Naturwissenschaft erfolgt jedoch nicht, indem man eines oder mehrere Gesetze entdeckt, die der Physik zuzuordnen sind; dadurch begründet man (vielleicht, höchstens) die Physik (als Naturwissenschaft), aber nicht die Naturwissenschaft insgesamt.
Man begründet die Naturwissenschaft, indem man erstens klar und eindeutig aussagt, was Natur ist, was sie umfasst und zweitens wie sie beschrieben wird.


Die „offizielle Fachwelt“ ist sich darüber nicht einig, was Naturwissenschaft ist, auf was sie sich bezieht, was sie beinhaltet und umfasst (z.B. auch Psychologie?, „Geisteswissenschaften“?, usw.) und was nicht.


Weiterhin wird in diesem Zusammenhang dann auch oft die Mathematik erwähnt und gefragt oder darüber gesprochen, wo die Mathematik ein- oder zuzuordnen ist. Das lautet dann z.B. so:


Die Mathematik nimmt im System der Wissenschaften eine eigentümliche Stellung ein. Sie gehört nicht zu den Naturwissenschaften, da sie keine empirische Wissenschaftsdisziplin ist. Zugleich wäre es jedoch „gewaltsam“, sie den Geisteswissenschaften zuzuordnen. (Quelle: Interdisziplinärer Workshop, der vom 6. bis 8. Oktober 2008 an der Georg-August-Universität.)


Oder nach WIKIPEDIA:

Die Mathematik ist eine Formalwissenschaft, die aus der Untersuchung von geometrischen Figuren  und dem Rechnen mit Zahlen entstand. Für Mathematik gibt es keine allgemein anerkannte Definition; heute wird sie üblicherweise als eine Wissenschaft beschrieben, die durch logische Definitionen selbstgeschaffene abstarkte Strukturen mittels der Logik auf ihre Eigenschaften und Muster untersucht.

Auch andere, frühere und spätere Stellungnahmen der offiziellen Fachwelt (die offizielle Wissenschaft) sind ähnlich falsch und liegen (weit) neben dem was Mathematik ist und wo sie einzuordnen ist!

Wie Sie hier erfahren werden, ist die Mathematik ein Teil der Naturwissenschaft. Und deshalb beschreibe ich zuerst, was Naturwissenschaft ist.


Hier nun, heute den 12.04.2022, beschreibe ich in dieser Kurzfassung was NATURWISSENSCHAFT ist, was sie umfasst und letztlich, wie sie zu definieren ist.

In diesem Zusammenhang beschreibe und bestimme (definiere) ich auch die Rolle (den Zweck) der MATHEMATIK in der Naturwissenschaft.


Mit der folgenden Beschreibung und Definition begründe ich, Dietmar West, die (moderne) Naturwissenschaft. "Moderne" kann man weglassen, weil es bislang überhaupt noch keine Grundlegung der Naturwissenschaft gab, sie geschieht hier das erste Mal.
Diese, durch mich erfolgte, Begründung der Naturwissenschaft, beruht auf der Darstellung der Gesetzmäßigkeit die im Aufbau und der Funktionsweise der Objekte der Natur liegt, insofern kann man von der Grundlegung der Naturwissenschaft auch von einem Grundgesetz der Natur sprechen.


  Inhalt

Einleitung

Was ist Natur?

Die Aufgabe der Naturwissenschaft

Die GRUNDLEGUNG der NATURWISSENSCHAFT

Definition der Naturwissenschaft:

Die Naturwissenschaft ist die Lehre von den Eigenschaften (Qualitäten, Merkmale) der Objekte!

wobei:

1. Objekte Eigenschaften (Qualitäten) haben
2. Die Eigenschaften (Qualitäten) der Objekte einen Ausprägungsgrad (Quantität, Menge) haben

Zu 1. 

Objekte haben Eigenschaften (Qualitäten)

         Objekte haben viele Eigenschaften

         Das Wissen von der Natur und seine Aufteilung - in Naturwissenschaften

         Der Ausprägungsgrad von Eigenschaften

Zu 2. 

Die Eigenschaften (Qualitäten) der Objekte haben einen Ausprägungsgrad, das heißt, sie kommen in bestimmten Mengen (Quantität, Menge) vor

         Beispiel 1: Ausprägung des Kohlenstoffgehalts einer Eisen-Kohlenstoff-Legierung

         Beispiel 2: Ausprägung der Körpergröße (Länge) und des Gewichts von Menschen

         Beispiel 3: Ausprägung der Eigenschaften von Gesichter der Menschen - Personalausweis

         Beispiel 4: Ausprägung der Eigenschaften des Atoms

         Beispiel 5: Ausprägung (Quantität, Menge) gehört zu einer Qualität (Eigenschaft) 

         Psychologische Eigenschaften

         Die MATHEMATIK

         Die Mathematik ist ein Teil der Naturwissenschaft und zwar der Teil, durch den der                 Ausprägungsgrad (die Quantität, die Menge) einer Eigenschaft angegeben wird.

Die Zugehörigkeit von Eigenschaften (Qualitäten) und deren Quantitäten (Ausprägungsgrade)

Die Zugehörigkeit von Eigenschaften (Qualitäten) und deren Quantitäten ist eine Gesetzmäßigkeit der Natur und somit aller Objekte der Natur.

Umkehrung der Betrachtung: Jede Quantität gehört zu einem Objekt bestimmter Qualität (Eigenschaften)

Beispiel 1, 2, 3

Zusammenfassung

Erweiterte Definition (der GRUNDLEGUNG) DER NATURWISSENSCHAFT

Die Naturwissenschaft ist die Lehre von den Eigenschaften der Objekte, wobei die Eigenschaften der Objekte einen Ausprägungsgrad haben, das heißt, sie kommen in bestimmten Mengen (Quantitäten) vor.
Zur Bestimmung der Ausprägungsgrade dient die Mathematik, wodurch diese ein Teil der Naturwissenschaft ist.

Korrekte und empfohlene Einteilung der Naturwissenschaften

Nachwort zur Grundlegung der Naturwissenschaft


Einleitung
Wege (Möglichkeiten) die Grundlegung (Begründung) der Naturwissenschaft zu vermitteln, sehe ich zwei grundsätzliche. Erstens, ich stelle eine Definition der Naturwissenschaft an den Anfang und erkläre sie dann anschließend, oder zweitens, ich beginne mit einer Einleitung, um dann daraus zu der Definition der Naturwissenschaft zu gelangen. Ich gehe hier in dieser Kurzfassung jetzt zu der ersten Möglichkeit der Vorstellung der Grundlegung der Naturwissenschaft über, beginnend mit der Definition der Naturwissenschaft. Bevor ich dazu übergehe, will ich noch den Begriff „Natur“ kurz erklären.


Was ist Natur?
Natur ist alles, was sich auf der Erde und im Weltall vorfindet. Es ist jedoch nicht alles ursprüngliche Natur, vor allem seitdem der Mensch vom Typ Homo sapiens auf der Erde auftrat und in die Natur eingegriffen hat. Der Mensch vom Typ homo sapiens ist, seitdem er vor rund 100.000 Jahren (manche „Experten“ sprechen sogar von 150 bis 200 tausend Jahren) auf der Erde auftrat, in einem Vorgang – dem postbiologischen Entwicklungsvorgang des Homo sapiens - mit seiner Umwelt verwickelt, demzufolge er in die Umwelt und somit in die ursprüngliche Natur eingegriffen und diese verändert hat. (Sehen sie dazu https://west-dietmar.de/41810.html). Diesem Vorgang zufolge fanden auf der Erde Umwandlungen statt, durch die der ursprüngliche Zustand und damit die ursprüngliche Natur der Erde verändert wurde. Es ist sehr entscheidend zu verstehen, dass der Mensch nur Umwandlungen der Natur vorgenommen hat. Er hat dies getan, indem er in die größten (Berge, Flüsse, Flussläufe, Wälder, Wiesen, usw.) als auch kleinsten (z.B. Atome, Moleküle, Stoffe, usw.) Objekte eingegriffen und diese verändert hat.

Auch wenn wir von „künstlich“ hergestellten Objekten sprechen, handelt es sich immer nur um Umwandlungen dessen, was bereits gegeben war. Es ist Umwandlung der Natur. Das gilt für künstliche Stoffe, als auch für „künstliche Elemente“.
Die ursprüngliche, als auch die durch den Menschen geänderte Natur besteht aus vielen einzelnen Objekten. Objekte stehen nicht isoliert da, sondern stehen in Verbindung und Wechselwirkung mit anderen, wodurch sie sich auch verändern. Es bestehen also gewisse Zusammenhänge. Diese sollte der Mensch verstehen, was auch heißt, die Zusammenhänge der Erscheinungen und was dahintersteckt, kennen lernen.


Die Aufgabe der Naturwissenschaft
Die Aufgabe der Naturwissenschaft ist es, die Objekte (leblose und belebte), deren Veränderungen, Wirkungen und Zusammenhänge zu erfassen, zu beschreiben und sie dem Menschen verständlich zu machen.

Mit diesem Verständnis von der Natur, deren Objekte, deren Veränderungen und Wirkungen gehe ich jetzt zu der GRUNDLEGUNG DER NATURWISSENSCHAFT über. Ich tue das, indem ich die Definition der Naturwissenschaft an den Beginn stelle.


Die GRUNDLEGUNG DER NATURWISSENSCHAFT


Definition

DIE NATURWISSENSCHAFT IST DIE LEHRE VON DEN EIGENSCHAFTEN (QUALITÄTEN, MERKMALE) DER OBJEKTE!


Mit dieser Definition ist die Grundlegung der Naturwissenschaft erfolgt. Diese Definition der Naturwissenschaft ist umfassend und ausreichend, wenn man Folgendes weiß oder zur Kenntnis nimmt:


1. Objekte haben Eigenschaften (Qualitäten).
2. Die Eigenschaften (Qualitäten) eines Objektes haben einen Ausprägungsgrad (Quantität, Menge).

Ich gehe jetzt dazu über, diese zwei Aussagen genauer zu beschreiben.


Zu 1.


Objekte haben Eigenschaften (Qualitäten)
Nur durch ihre Eigenschaften lassen sich Objekte beschreiben und unterscheiden. Will man Objekte beschreiben und unterscheiden, so wird man bald feststellen, dass sie mehrere Eigenschaften haben und manche Objekte auch ähnlich sind, also ähnliche Eigenschaften haben.

Objekte haben viele Eigenschaften
Da wäre zunächst einmal die Unterscheidung nach grundsätzlichen Eigenschaften, die belebte Objekte von unbelebten Objekten unterscheiden. (Man kann von Hauptmerkmalen sprechen, die die belebte von der unbelebten Natur der Objekte unterscheidet).
Weitere Unterschiede der Eigenschaften von Objekten führen z.B. zu den Begriffen Individuum, Art, Rasse, Geschlecht, usw.
Bestimmte Eigenschaften von Objekten bezeichnet man als flüssig (z.B. Wasser, Öl, Benzin, usw.); andere als fest (Steine, Erze, Eisen, Stahl, Holz, usw.) andere als gasförmig (Luft, Kohlendioxyd, Methangas, usw.). Man spricht in diesem Zusammenhang auch von den Aggregatzuständen.
Tiere geben Laute von sich; Menschen haben eine Sprache, usw.


Das Wissen von der Natur und seine Aufteilung - in Naturwissenschaften
Aus der Gruppierung von Objekten nach ihren Eigenschaften ergeben sich Lehren und Wissenschaften so z.B. von lebenden (belebten) Objekten oder solche von unbelebten Objekten. So z.B. befasst sich die ANATOMIE mit dem Aufbau von lebenden Objekten (Lebewesen), die PHYSIOLOGIE mit der Funktionsweise von Lebewesen, also von lebenden Objekten (Lebewesen) wie Menschen, Tieren und Pflanzen und z.B. mit deren Zellen und dem Stoffwechsel.
Ein anderes Wissensgebiet (eine andere Wissenschaft) befasst sich mit den Eigenschaften von Objekten, die zu Verbindungen von Stoffen führen, als auch mit den Eigenschaften dieser Verbindungen. Man nennt diese Wissenschaft CHEMIE.
Die Wissenschaft, die sich mit den Eigenschaften von Objekten (Stoffen, Molekülen, Atomen) und deren Verbindungen, die Bestandteile der Lebewesen sind, befasst, nennt man BIOCHEMIE.
Andere Wissenschaften befassen sich mit den Eigenschaften der Objekte, die deren Zustand und Wirkungen auf andere oder im Zusammenhang mit anderen Objekten (Statik; Kinematik; Dynamik – Teilgebiete der PHYSIK) beschreiben.
Eine andere Wissenschaft die sich mit den Eigenschaften befasst, die die Bodenbeschaffenheit der Erde beschreiben, wird GEOLOGIE genannt.

Eine andere wiederum befasst sich mit den Objekten die sich außerhalb der Erde befinden, also im Weltall. Es ist die ASTRONOMIE. So kommt es zu vielen verschiedenen Wissenschaften, um die vielen Eigenschaften der vielen Objekte der Natur zu erfassen.
Besonders der Mensch hat viele Eigenschaften, durch die er sich beschreiben lässt. Der Mensch hat Eigenschaften die der Physik, der Chemie, der Anatomie, der Physiologie, usw. zuzuordnen sind. Darüber hinaus sind es Eigenschaften die aus der Wechselwirkung mit seiner Umwelt hervorgehen. Es sind psychologische Eigenschaften, die der PSYCHOLOGIE zuzuordnen sind. Diese lassen sich wieder unterteilen, auf was ich an dieser Stelle nur hinweisen möchte.
Wissensgebiete, Wissenschaften befassen sich also mit Objekten, die durch ähnliche Eigenschaften beschrieben werden. Da alles nur Natur - mehr oder weniger ursprüngliche Natur - ist, womit sich der Mensch befassen kann, sind es alles Naturwissenschaften. Hier mögen beim Leser Zweifel aufkommen, ob diese Aussage stimmt. Aber glauben Sie mir, „der manche tausend Jahre an dieser harten Speise kaut“ (Goethe im Faust)! Warum stimmt das? Weil, wie gesagt alles Natur ist, nur nicht mehr nur ursprüngliche, so kann der Mensch sich auch nur mit der Natur befassen (siehe vorher die Beschreibung der Natur). Der Unterschied liegt nur in der Art, wie man es tut, auf welchem Niveau man sich dabei bewegt. Es ist wie in allen Bereichen der Auseinandersetzung mit der Umwelt und dem Wissen hiervon. Man kann es auf einem Pfuscherniveau (wie es die Politiker tun - weshalb "die Welt bislang nicht zu Frieden und Ruhe gekommen ist") betreiben, als auch auf einem meisterlichen Niveau. Egal wie sie es tun, sie befassen sich immer mit der Natur, nur nicht immer mit der ursprünglichen Natur. Dabei ist zu beachten, dass auch der Mensch ein Teil der Natur ist.
Um sich auf einem hohen Niveau zu befassen, sind entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten erforderlich. Es ist wie in jedem Beruf, denken sie nur an die Unterschiede: es gibt gute und schlechte Ärzte, Ingenieure, Politiker, usw.
Um etwas auf hohem Niveau zu betreiben braucht man entsprechend gute Kenntnisse der Eigenschaften der Objekte, mit denen man sich zu befassen hat und außerdem Fähigkeiten die guten Kenntnisse anzuwenden und durchzubringen.

Der Ausprägungsgrad von Eigenschaften

Zu den guten Kenntnissen von den Eigenschaften der Objekte, deren Veränderungen, Verbindungen, Wirkungen, usw. gehört auch zu wissen, dass Eigenschaften einen Ausprägungsgrad haben.

Ich gehe jetzt zu der mit den Eigenschaften von Objekten verbundenen Tatsache über, dass Eigenschaften einen Ausprägungsgrad (eine Quantität) haben, also dass sie in bestimmten Mengen (Quantität), Beträgen vorliegen. Das ist entscheidend zu verstehen, weil gerade Wirkungen, die von Objekten ausgehen oder mit denen sie in Verbindung oder Beziehung treten, besonders von der Quantität der Eigenschaften abhängen.


Zu 2.


Die Eigenschaften (Qualitäten) eines Objektes haben einen Ausprägungsgrad (Quantitäten, Mengen)
Eigenschaften liegen bei Objekten in unterschiedlichen Mengen vor, was auch bedeutet, dass sich gleiche Eigenschaften (Qualitäten) durch ihre Mengen unterscheiden können, in denen sie vorkommen.
Oder mit anderen Worten gesagt: Die unter „erstens“ genannten und darauf verwiesenen Eigenschaften der Objekte sind nicht in unbegrenzten oder unbestimmten Mengen vorhanden. Alle Eigenschaften haben einen Ausprägungsgrad (Quantität, Menge), d.h. sie liegen bei Objekten in bestimmter Menge (Quantität) vor.


Beispiel 1:

Ausprägung des Kohlenstoffgehalts einer Eisen-Kohlenstoff-Legierung

Man denke z.B. an den Kohlenstoffgehalt (die Quantität, die Menge) einer Eisen-Kohlenstoff-Legierung, der weitere Unterschiede in den Eigenschaften ausmacht, nämlich die vom weichen Baustahl bis zum harten und/oder elastischen Stahl der Messerklingen.


Beispiel 2:

Ausprägung der Körpergröße (Länge) und des Gewichts von Menschen

Menschen haben bestimmte gemeinsame Eigenschaften, durch die sie sich als Menschen von anderen Lebewesen, oder von anderen unbelebten, aber auch belebten Objekten unterscheiden. Zum Beispiel haben Menschen zwei Beine, zwei Arme, einen aufrechten Gang und sie haben eine bestimmte Körpergröße (Länge) und z.B. ein Gewicht
Diese Eigenschaften (Körpergröße und Gewicht) haben bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Ausprägungsgrade (Quantität, Menge), in denen sie sich unterscheiden. So hat ein Mensch z.B. die Körpergröße (Länge) von 1,6 Meter und ein Gewicht von 60 kg (genau genommen kp - als Maßeinheit der Gewichtskraft) und der andere hat z.B. eine Körpergröße (Länge) von 1,8 m und ein Gewicht von 80 kg.
Zusammengefasst: Die Körpergröße (Länge) und das Gewicht sind Eigenschaften (Qualitäten) und die 1,6 m und 60 kg und die 1,8 m und 80 kg sind die dazugehörenden Ausprägungsgrade, sprich Quantitäten oder Mengen dieser Eigenschaften.
Weiterhin unterscheiden sich Menschen in ihrem Knochenbau (leicht, mittel, schwer) oder durch die Ausprägung ihrer Haarfarbe, Hautfarbe, Augenfarbe, Sprache, usw. Alle diese und andere Eigenschaften haben auch einen Ausprägungsgrad, durch den sie genauer bestimmt und beschrieben werden können.


Beispiel 3:

Ausprägung der Eigenschaften von Gesichter der Menschen - Personalausweis

Die Unterscheidung der Menschen durch die Ausprägung (Quantität) von gemeinsamen Eigenschaften ihrer Gesichter findet z.B. im Bild (Foto) in einem Personalausweis oder dem Reisepass Anwendung.


Beispiel 4:

Ausprägung der Eigenschaften des Atoms

Atome werden grundsätzlich durch folgende Eigenschaften beschrieben. Sie bestehen aus einem Kern, in dem sich Protonen und Neutronen befinden und Elektronen, die auf verschiedenen Bahnen um diesen Kern kreisen. Durch diese Eigenschaften wird ein Atom allgemein beschrieben.

Nun gibt es verschiedene Atome und die unterscheiden sich durch die Anzahl (Menge, Quantität) der genannten Bestandteile Protonen, Neutronen und Elektronen. Diese Bestandteile des Atoms müssen wiederum als Objekte verstanden werden, die wiederum Eigenschaften haben. So sind Protonen elektrisch positiv und die Elektronen negativ.


Beispiel 5:

Ausprägung (Quantität, Menge) gehört zu einer Eigenschaft (Qualität)

Sie gehen in einen Metzgerladen um 500 Gramm (ein halbes Kilo) Wurst zu kaufen. Sie gehen in den Laden und sagen "ich möchte ein halbes Kilo Wurst". Das ist die Menge (Quantität) die sie kaufen wollen. Die Verkäuferin fragt sie, welche "Sorte" es sein soll und verweist auf die unterschiedlichen Eigenschaften (Qualitäten). Darauf erkundigen Sie sich z.B. nach dem Fettgehalt, der Herkunft des Fleisches, den Zutaten, der Haltbarkeit, usw. Alles das sind Eigenschaften der Würste. Aus den Angaben dieser Eigenschaften machen Sie sich eine Vorstellung von der Gesamt-Qualität und entscheiden sich entsprechend, z.B. für die Quantität von 500 Gramm ungarischer Salami (die entspricht bestimmten Eigenschaften), die ihren Vorstellungen am nächsten kommt.


Psychologische Eigenschaften
In diesem Zusammenhang sei auch auf die vielen zunächst grundsätzlichen Eigenschaften verwiesen, die Menschen im Umgang mit anderen Menschen (der Umwelt) sehr früh ausbilden, wie z.B. introvertiert oder extravertiert, wobei die einen mehr oder weniger introvertiert oder extravertiert sind als andere, das heißt, diese Eigenschaften liegen bei verschiedenen Menschen in unterschiedlichen Ausprägungsgraden (Mengen, Quantität) vor (siehe auch psychologische Grundfunktionen nach C. G. Jung). Menschen sind mehr oder weniger freundlich (nicht freundlich, sehr freundlich, herzlich), oder höflich (mehr oder weniger höflich), oder spontan (mehr oder weniger spontan), oder neigen mehr oder weniger zu verschleiern und zu verdrängen, oder sind mehr oder weniger ehrlich, usw. Diese Eigenschaften haben also einen Ausprägungsgrad. 

Es sind Eigenschaften, die man der Gruppe „psychologische Eigenschaften“ zuordnen muss. Auch diese Eigenschaften sind bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt, also in bestimmten Mengen (Quantitäten) vorhanden.


Die MATHEMATIK
Damit stellt sich die Frage, wie diese Ausprägungsgrade erfasst, beschrieben oder bestimmt werden. Diese Frage führt über die Notwendigkeit der Angabe von Mengen zu der Mathematik, weil sie die Lehre (Wissenschaft) ist, die sich mit den Mengen, Mengenverhältnissen und deren zeitlichen Veränderungen (z.B. Differentialgleichungen) befasst.
Weil es so ist, dass die Eigenschaften von Objekten in bestimmten Mengen (Ausprägungsgraden) vorkommen, so ist zur Beschreibung der Eigenschaften der Objekte stets auch die Angabe deren Quantität (Menge) notwendig! Dazu dient die Mathematik und daraus folgt, dass die Mathematik ein Teil der Naturwissenschaft ist.


Somit gilt:


Die Mathematik ist ein Teil der Naturwissenschaft und zwar der Teil, durch den der  Ausprägungsgrad (die Quantität, die Menge) einer Eigenschaft angegeben wird.


Oder anders gesagt:
Die Mathematik (als Lehre von den Mengen oder Quantitäten) braucht man zur Beschreibung der Mengen von Eigenschaften von Objekten. Dazu braucht man ein Wissen von den Mengen, Mengenverhältnissen und Mengenänderungen und das liefert die Mathematik.
Mengenverhältnisse werden z.B. mit Hilfe der Algebra – auch mit algebraischen Gleichungen – bestimmt.

Mathematik dient z.B. auch zur Beschreibung der Eigenschaften, die Objekte in der Fläche aber auch im Raum zueinander einnehmen. Dabei werden z.B. die Entfernung (die Längen) der Objekte und deren Winkel berücksichtigt. Diese Zuordnung wird erst durch den Betrag (die Quantität) der Längen und des Winkels genauer bestimmt. Also ist der Winkel eine Eigenschaft einer Anordnung von Objekten und dieser wird erst durch seine quantitative Angabe genauer bestimmt, z.B. ist ein Winkel 5, 10, 45 Grad. Mit diesen Eigenschaften von Anordnungen von Objekten befasst sich, als Teilgebiet der Mathematik, die Wissenschaft, die man TRIGONOMETRIE nennt.
Bei Vorgängen die sich mit Differentialgleichungen beschreiben lassen, ist das nicht anders. Hier werden Eigenschaften, die z.B. in einer Differentialgleichung 2. Grades in einem Differenzier- einem Linear- und einem Integrierglied erfasst werden, auch ihrem Betrag (Ausprägungsgrad, Quantität, Menge) nach, zeitabhängig erfasst.
Das Wissen von der Quantität (den Mengen und den Beträgen) ist in der Mathematik zusammengefasst und wird unter diesem Namen gelehrt. Da, wie gesagt, zur Bestimmung der Eigenschaften der Objekte auch die Angabe der Mengen der Eigenschaften notwendig sind, ist die Mathematik ein Teil der Naturwissenschaft.


Die Zugehörigkeit von Eigenschaften (Qualitäten) und deren (Mengen) Quantitäten
Eigenschaften (Qualitäten) kommen in bestimmten Quantitäten (Mengen) vor. Man kann so weit gehen, oder muss sogar von einer Zugehörigkeit von Eigenschaften (Qualitäten) und deren Quantitäten (Mengen) sprechen.

Die Zugehörigkeit von Eigenschaften (Qualitäten) und deren Quantitäten ist eine Gesetzmäßigkeit der Natur und somit aller Objekte der Natur.

In der Tat ist es ein Ziel der fortgeschrittenen Naturwissenschaft, diese Zugehörigkeit zu bestimmen. Das führt dann zu der Bestimmung (Festlegung) von "Einheiten" und dem Messen von Eigenschaften, bei dem die Quantität (der Ausprägungsgrad, die Menge) einer Eigenschaft eines Objektes (oder auch die Veränderung dx/dt) bestimmt wird. Mehr darüber werde ich in einem folgenden Teil zur Naturwissenschaft veröffentlichen.


Umkehrung der Betrachtung: Jede Quantität (Menge) gehört zu einem Objekt bestimmter Qualität (Eigenschaften)

Um noch mehr Verständnis für diesen Sachverhalt (Objektverhalt) zu erlangen, kann man die Betrachtung der Zugehörigkeit (Verbundenheit die zu einer Einheit führt) von Qualität und Quantität umdrehen und von einer Menge (einer Quantität) ausgehen und feststellen, dass es sich bei jeder Menge eines Objektes, um eine Menge eines Objektes bestimmter Eigenschaften (Qualität) handelt. Oder anders ausgedrückt, kann man sagen: Jede Quantität hat bestimmte Eigenschaften (Qualitäten).


Beispiel 1

Se gehen in eine Metzgerei und kaufen z.B. die Quantität von 200 Gramm Wurst, die Ihnen dem Aussehen nach zusagt. Später, als Sie die Wurst essen, fragen Sie sich vielleicht, was das für eine Wurst ist? Aus welchem Fleisch sie ist? Fettgehalt?, usw. Sie gehen also den Eigenschaften (Qualität) nach, die diese Wurst hat.

Auch wenn Sie sich nur nach dem Namen (der Bezeichnung) der Wurst erkundigen, dann sind damit bestimmte Eigenschaften verbunden und gemeint.


Beispiel 2

Nehmen wir z:B. irgend eine geringe Menge (Quantität) eines Stoffes, die durch die Anzahl der Moleküle (oder Atome) bestimmt wird, dann handelt es sich um Moleküle (oder Atome) bestimmter Eigenschaften (Qualität).


Beispiel 3

Wenn man in einer Landschaft spazieren geht, fallen einem in der Ferne z.B. auf einer Wiese, die sonst nur grün erschien, schwarze Gegenstände (Objekte) auf, die man zunächst nicht näher bestimmen kann. Es ist eine unbestimmte Menge (Quantität) von Objekten, von denen man wissen möchte, was sie sind. Was ist das dort? Man rätselt oder nimmt bestimmte Eigenschaften (Qualitäten) zum Vergleich, die für diese Objekte zutreffen könnten.


Ich hoffe, dass jetzt auch die Spekulanten in der Wissenschaft/Naturwissenschaft, nämlich die Philosophen, ob kurzhaarige (z.B. Harald Lesch), mittellanghaarige (z.B. Gert Scobel) oder langhaarige (z.B. Richard David Precht) verstanden haben, was hier unter Zugehörigkeit zu verstehen ist. Auch sollten diese und viele andere der herrschenden und Irrtümer verbreitenden Eliten verstanden haben, was Naturwissenschaft und Mathematik sind und wie sich diese zueinander verhalten.


Zusammenfassung

Die Grundlegung der Naturwissenschaft beruht auf der Entdeckung der Tatsache, dass die Objekte (der Natur) Eigenschaften haben, durch die sie beschrieben (und unterschieden) werden und die Eigenschaften selbst einen Ausprägungsgrad haben, zu dessen Beschreibung die Mathematik dient, die somit ein Teil der Naturwissenschaft ist.


Die Naturwissenschaft setzt sich also aus der Beschreibung von Eigenschaften von Objekten und der Bestimmung der Mengen der zugehörigen Eigenschaften, der Mathematik, zusammen!


Erweiterte Definition der GRUNDLEGUNG DER NATURWISSENSCHAFT:


Die Naturwissenschaft ist die Lehre von den Eigenschaften der Objekte, wobei die Eigenschaften der Objekte  einen Ausprägungsgrad haben, das heißt, sie kommen in bestimmten Mengen (Quantitäten) vor.
Zur Bestimmung der Ausprägungsgrade dient die Mathematik, wodurch diese ein Teil der Naturwissenschaft ist.


Korrekte und empfohlene Einteilung der Naturwissenschaften

Entsprechend der (großen) Unterschiede der Eigenschaften der Objekte der unbelebten und der belebten Natur, empfiehlt sich eine Einteilung der Naturwissenschaften, die diese Tatsache berücksichtigt. Danach ergibt sich zuerst eine Einteilung der Naturwissenschaften nach den Objekten der unbelebten und der belebten Natur.


                 Einteilung der Naturwissenschaften

Naturwissenschaften der unbelebten Objekte der Natur

Naturwissenschaften der belebten Objekte der Natur

Geologie (Geowissenschaften)

Anatomie

Astronomie

Physiologie

Physik

Biologie

- Biochemie

Chemie

Naturwissenschaften vom Leben, Erleben und Verhalten

(von Lebewesen) sind Wissenschaften, die sich mit der Wechselwirkung von Lebewesen und deren Umwelt befassen! Dazu gehört:


1. Leben, Erleben und Verhalten des Menschen, als grundsätzliche Natur-Wissenschaft vom Menschen, einschließlich PSYCHOLOGIE


2. Im Weiteren sind hier alle anderen Bereiche, die aus dem Erleben und Verhalten des Menschen hervorgehen ein- und unterzuordnen, die z.B. als "Geisteswissenschaft", "Sozialwissenschaft", "Politikwissenschaft", und was da noch

 so in den menschlichen Hirnen herumschwirrt, bezeichnet werden.


Nachwort zur Grundlegung der Naturwissenschaft
In dieser Abhandlung der GRUNDLEGUNG DER NATURWISSENSCHAFT habe ich geklärt, was „Wissenschaftler“ schon immer wissen wollten, nämlich was Naturwissenschaft ist und wozu sie gebraucht wird, nämlich zur Beschreibung der Objekte der Natur - was Natur ist, habe ich auch beschrieben und definiert.

Jetzt brauchen Wissenschaftler, einschließlich Philosophen, Mathematiker, usw. auch darüber nicht mehr spekulieren, theoretisieren, philosophieren oder sich nicht mehr den Kopf zerbrechen, was Mathematik ist, wie sie einzuordnen ist und wozu genau die Mathematik gebraucht wird.


Man kann gespannt sein, wie die Elite auf diese Veröffentlichung reagiert? Weiterhin so ignorant, wie bislang, oder ob sie sich irgendwie einsichtig zeigt und anerkennt, was andere leisten und geleistet haben?


Der Begründer der Naturwissenschaft


Dietmar West

Erstellt: 10.04.2022

Hinzugefügt am 17.05.2022:  Tabelle zur "Einteilung der Naturwissenschaften".


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